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SV Zapfendorf – TS Lichtenfels 56:72 (35:39) Kommentare deaktiviert für SV Zapfendorf – TS Lichtenfels 56:72 (35:39)

Posted 15 Oktober, 2013 in Herren

Mit einem überzeugenden Auswärtssieg in Zapfendorf sind die Basketballer der TS Lichtenfels in die Bezirksoberliga-Saison gestartet. Am Ende gewannen die Korbstädter ungefährdet mit 72:56. Den Start hatte die Truppe, die erstmals vom am Knie verletzten Benedikt Bechmann gecoacht wurde, jedoch nach traditioneller Lichenfelser-Art verschlafen.

Während die Lichtenfelser Spieler in den Anfangsminuten gedanklich noch in der Komfortzone schlummerten, legten die Hausherren (höchstwahrscheinlich durch leckeren Käsekuchen gestärkt) gleich eine heiße Sohle aufs Parkett. Der faden Verteidigung der Lichtenfelser schenkten die Gastgeber drei Dreier in Folge ein, ehe sich Leonard Gärtner erbarmte, und die ersten Zähler für die TS markierte. Richtig in Tritt kamen die Gäste, bei denen gleich drei Neuzugänge Premiere im orangefarbenen Müllmann-Dress feierten, dadurch aber nicht. Nach sechs Minuten führten die Hausherren, die nur sieben Mann aufbieten konnten, mit 19:4.

In dieser Phase stellte Headcoach Benedikt Bechmann von einer 2-1-2 auf eine aggressivere 3-2-Verteidigung um. Die taktische Neuausrichtung zeigte schnell Wirkung. Die Lichtenfelser Guards verstärkten den Druck auf die ballvortragenden Spieler. Insgesamt wirkten die Lichtenfelser nun wacher. Die Verteidigung verließ die Komfortzone. Auch im Angriff spielten die TS-Akteure nun konsequenter. Christian Meschke wurde im Low-Post in Szene gesetzt, immer häufiger klappte es auch mit dem Cut von High Post. Dennoch lagen die Gäste nach 10 Minuten mit 16:28 zurück.

Im zweiten Viertel drehten die TS Speiler dann voll auf. Ein 10:0-Lauf innerhalb von drei Minuten brachte die Korbstädter erstmals in Führung. Diese Führung sollten die Lichtenfelser bis zum Ende nicht mehr hergeben. Mit 23:7 ging das zweite Viertel, eines der besseren in der jüngsten Geschichte, nach Lichtenfels.

Nach Chabeso und weiterem Kuchen ging es in die zweite Hälfte. Dort ließen sich die Gäste nicht mehr die Streusel vom Kuchen nehmen. Das dritte Viertel, oftmals das Viertel, in denen die Lichtenfelser sich selbst gerne mal das Genick brechen, verlief ausgeglichen und ging mit 17:14 an die Gäste. Im letzten Abschnitt schwanden bei den Hausherren die Kräfte. Dank einer klugen Rotation der zehn Spieler konnten (und wollten!) die Korbjäger der TS noch mehr. Mit 16:7 ging das letzte Viertel an die Korbstädter.

Fazit im Telegramm-Stil:
Verdienter Sieg gegen einen ersatzgeschwächten Gegner. Integration der neuen Speier geglückt. Aggressive Verteidigung zahlt sich aus und ist der Schlüssel für zukünftige Erfolge. Teamgeist scheint intakt zu sein. In der Offensive sollten die Aktionen noch konsequenter und zielgerichteter ausgeführt werden. In Zapfendorf gibt es leckeren Kuchen.

Statistiken http://basketball-bund.net/public/ergebnisDetails.jsp?type=1&spielplan_id=1214011&liga_id=10860&defaultview=1

TS Lichtenfels – TSV Breitengüßbach IV 81:83 (40:39) Kommentare deaktiviert für TS Lichtenfels – TSV Breitengüßbach IV 81:83 (40:39)

Posted 5 März, 2013 in Herren

Basketball Bezirksoberliga

TS Lichtenfels – TSV Breitengüßbach IV 81:83 (40:39)

Man hat schon Pferde vor der Apotheke Kotzen gesehen. An sich ein Ding der
Unmöglichkeit. Das ist darin begründet, dass bei Pferden zwischen Magen und
Speiseröhre ein Schließmuskel sitzt, der die Bewegung des Speisebreis nur in
eine Richtung zulässt, hinzu kommt der lange Hals. All dies verhindert effektiv ein
Übergeben des Pferdes, weshalb es auch oft zu den berüchtigten Koliken kommt.
Genauso ein Ding der Unmöglichkeit, dass sechs einsatzfähige Lichtenfelser zehn
abgezockte Breitengüßbacher Tabellenführer an den Rand einer Niederlage bringen.
Denn wenn es eng wird, kommen höhere Mächte ins Spiel.

Lichtenfelser Akteure können sich trotzdem glücklich schätzen, nach einem
Spiel „nur“ die Apotheke aufsuchen zu müssen. Die schweren Verletzungen, die
drei Rotationsspieler am Einsatz hinderten, subventionieren vielmehr die ohnehin
überbezahlten Chirurgen und Orthopäden. Gleich zu Beginn des Spiels erwischte es
diesmal Benedikt Bechmann, dessen alte Knieverletzung wieder aufbrach. Apropos
Chirurg: Auf Seiten der Güßbacher fehlte neben Michael Ludwig auch Felix Ferner,
was eine deutliche Schwächung auf Seiten des souveränen Ligaprimus bedeutete.

Nach einem ausgeglichenen Beginn (8:9/3. Min.) erspielten sich die mit gestandenen
Regionalligaakteuren besetzten Gäste einen 9-Punkte-Vorsprung. Die Korbstädter
verdauten nun jedoch den verletzungsbedingten Rückschlag und kamen durch den
imposant aufspielenden Leonard Gärtner und Simon Bechmann zu einem 14:3-Lauf
Ende des ersten Viertels. Das Momentum blieb auf Seiten der Gastgeber. Sebastian
Leicht mit zwei Dreiern und Christophe Kirsch mit erfolgreichen Versuchen aus der
Mitteldistanz schraubten die Führung auf 38:27 (15.Min.), ehe die Breitengüßbacher
in der Verteidigung auf eine 3-2-Zone umstellten und dem Angriffswirbel der
TS´ler ein Ende setzten. Dennoch retteten sich die Hausherren mit einem 1-Punkt-
Vorsprung in die Halbzeit.

An der Ball-Raum-Verteidigung bissen sich die Gastgeber auch nach dem
Seitenwechsel die Zähne aus. Der Rückstand von Lichtenfels betrug zehn Minuten
vor Spielende elf Zähler. Doch die TS´ler zeigten wie bereits öfter in dieser Saison
ihr Kämpferherz. Angeführt der überragenden Kirsch und Gärtner wurde innerhalb
von vier Minuten der Rückstand wettgemacht. Ein Dreier von Felix Steiner sorgte
für die erste Lichtenfelser Führung in der zweiten Hälfte. Knappe drei Minuten vor
Schluss führten die Hausherren gar mit 77:70, sodass eine Sensation in greifbarer
Nähe schien. Als Gärtner nach einem Steal alleine auf dem Weg zum Korb war und
durch einen Trikotzupfer an zwei leichten Punkten gehindert wurde, entschied das
wenig souveräne Schiedsrichterduo lediglich auf normales Foulspiel anstelle auf
unsportliches Foul, was neben den Freiwürfen auch Ballbesitz für Lichtenfels bewirkt
hätte. Im Gegenzug spielten die Gäste ihre komplette Routine aus und glichen 30
Sekunden vor Schluss zum 81:81 aus. Dann die nächste zweifelhafte Entscheidung:
Bei einem Lichtenfelser Einwurf machte sich Steiner nach Auffassung der

Unparteiischen zu heftig frei, was ein Offensivfoul nach sich führte. Ein harter Pfiff,
den nicht alle Mannschaften in der Liga zu diesem Zeitpunkt gegen sich bekommen.
Peter Oechsler zog den Nutzen aus dieser Aktion und brachte die Gäste mit 83:81 in
Front. Die auf Grund von Foulproblemen in Unterzahl agierenden Korbstädter hatten
noch acht Sekunden Zeit, die nochmalige Wende herbeizuschaffen. Doch ein fataler
Pass von Simon Bechmann in die Hände eines Gästeakteurs ließ die Hoffnung
hierauf zerstören.

Die Zuschauer waren Augenzeuge einer Begegnung, die aus neutraler Sicht alles
zu bieten hatte: Spannung, Comebacks, taktische Finessen und Emotionen. Umso
bitterer für die TS´ler, dass eine grandiose kämpferische Leistung nicht mit dem Sieg
belohnt wurde. Es war bereits die vierte knappe Niederlage in der Spielzeit – letztlich
eine Tatsache, die die Korbstädter von der Bezeichnung Spitzenmannschaft trennt.

Bleibt zu hoffen, dass sich das Lazarett in den kommenden Wochen nicht erweitert,
um die drei restlichen Spiele überhaupt noch bestreiten zu können.

Für die TSL am Ball: Gärtner (25), Kirsch (17), Leicht (17/3), Steiner (9/1), S.
Bechmann (8), Meschke (5/1), B. Bechmann

BSC Saas Bayreuth – TS Lichtenfels 82:64 (50:33) Kommentare deaktiviert für BSC Saas Bayreuth – TS Lichtenfels 82:64 (50:33)

Posted 25 Februar, 2013 in Herren

Basketball Bezirksoberliga

BSC Saas Bayreuth – TS Lichtenfels 82:64 (50:33)

Nach vier Siegen in Folge setzte es für die Lichtenfelser Korbjäger mal wieder eine Niederlage. Bei Angstgegner Saas Bayreuth hatten die TS´ler wie im Hinspiel keine Chance. Dabei machte sich das Fehlen der Leistungsträger Christian Meschke und Tobi Simon bemerkbar, die für eine tiefere Rotation hätten sorgen können. Simon wird nach seinem Sturz in einem Irish Pub wohl noch längere Zeit fehlen. Ob er seine Sneakers bereits wieder am St. Patrick´s Day am 17.3. gegen Regnitztal schnüren kann?
Zurück zum Spiel. Da ließen sich die Lichtenfelser bereits in den ersten 3 Minuten die Kerrygold vom Brot nehmen. 7:0 stand es da für die Heimmannschaft. Den Gästen war der fehlende Rhythmus infolge der 3-wöchigen Spielpause anzumerken. Offensiv liefen die Akteure wie irische BSE-Rinder planlos umher. Dies nötigte Coach The Bouncer zur ersten Auszeit. Daraufhin präsentierten sich die Korbstädter gleichwertig. Durch bessere Penetration zum Korb gelangen einige Offensivaktionen. Beim Stand von 18:14 legten die Bayreuther jedoch wieder einen Zahn zu und bauten den Vorsprung nach dem ersten Viertel auf 8 Zähler aus.
Im zweiten Spielabschnitt verloren die Gäste nun völlig den Faden. Defensiv fehlte Kraft und Einsatzwillen, um die immer wieder in die Zone ziehenden Wagnerstädter zu stoppen, sodass sich beim Stand von 42:23 (17. Min.) ein Debakel andeutete. Vor allem die beiden Center Christophe Kirsch und Sebastian Leicht kamen nicht zum Zuge. Auch die Würfe aus der Mitteldistanz fielen nicht, was die Rückstandsbekämpfung zu einem unmöglichen Unterfangen erschienen ließ.
Doch dank einer Umstellung in der Verteidigung auf eine 1-3-1-Zone ließen sich die wohl schon siegessicheren Bayreuther irritieren. Lichtenfels erarbeitete sich Ballgewinne und setzte diese in verwandelte Schnellangriffe um. Beim Stand von 53:44 (25. Min.) vertändelten die Gäste den Ball in zwei aussichtsreichen Situationen. Im Gegenzug erzielte Bayreuth 7 Punkte in Folge – quasi die Vorentscheidung. Für die Gäste ging es nun darum, Schadenbegrenzung zu betreiben, was angesichts der personellen Möglichkeiten halbwegs gelang. So fiel das Resultat nicht so hoch aus wie im Hinspiel – freilich ein schwacher Trost.
Durch diese Niederlage sind die letzten Träumereien von einem möglichen Bayernliga-Aufstieg tabu. Die beiden Mannschaften werden auch nächste Saison wieder in der höchsten Liga Oberfrankens aktiv sein, aus der sie nicht mehr wegzudenken sind wie Josef Matula aus dem ZDF-Freitagabendprogramm.
Gerüchten zufolge spendiert das Irish Pub am kommenden Sonntag beim Heimspiel gegen Breitengüßbach im Meranier-Dome einen leckeren Irish Stew. Doch bereits beim Gegner handelt es sich um schwer verdaubare Kost. Güßbach ist unangefochtener Spitzenreiter und klarer Favorit.
Das fiel auf: Auch Schiedsrichter geben Fehler zu. Auch wenn sie vielleicht 4 Minuten Spielzeit dafür brauchen…
Für die TSL am Ball: B. Bechmann (25 Punkte/0 Dreier), Gärtner (15/1), Leicht (9/1), Steiner (9), S. Bechmann (6), Kirsch, Nyirö

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