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BSC Saas Bayreuth – TS Lichtenfels 82:64 (50:33) Kommentare deaktiviert für BSC Saas Bayreuth – TS Lichtenfels 82:64 (50:33)

Posted 25 Februar, 2013 in Herren

Basketball Bezirksoberliga

BSC Saas Bayreuth – TS Lichtenfels 82:64 (50:33)

Nach vier Siegen in Folge setzte es für die Lichtenfelser Korbjäger mal wieder eine Niederlage. Bei Angstgegner Saas Bayreuth hatten die TS´ler wie im Hinspiel keine Chance. Dabei machte sich das Fehlen der Leistungsträger Christian Meschke und Tobi Simon bemerkbar, die für eine tiefere Rotation hätten sorgen können. Simon wird nach seinem Sturz in einem Irish Pub wohl noch längere Zeit fehlen. Ob er seine Sneakers bereits wieder am St. Patrick´s Day am 17.3. gegen Regnitztal schnüren kann?
Zurück zum Spiel. Da ließen sich die Lichtenfelser bereits in den ersten 3 Minuten die Kerrygold vom Brot nehmen. 7:0 stand es da für die Heimmannschaft. Den Gästen war der fehlende Rhythmus infolge der 3-wöchigen Spielpause anzumerken. Offensiv liefen die Akteure wie irische BSE-Rinder planlos umher. Dies nötigte Coach The Bouncer zur ersten Auszeit. Daraufhin präsentierten sich die Korbstädter gleichwertig. Durch bessere Penetration zum Korb gelangen einige Offensivaktionen. Beim Stand von 18:14 legten die Bayreuther jedoch wieder einen Zahn zu und bauten den Vorsprung nach dem ersten Viertel auf 8 Zähler aus.
Im zweiten Spielabschnitt verloren die Gäste nun völlig den Faden. Defensiv fehlte Kraft und Einsatzwillen, um die immer wieder in die Zone ziehenden Wagnerstädter zu stoppen, sodass sich beim Stand von 42:23 (17. Min.) ein Debakel andeutete. Vor allem die beiden Center Christophe Kirsch und Sebastian Leicht kamen nicht zum Zuge. Auch die Würfe aus der Mitteldistanz fielen nicht, was die Rückstandsbekämpfung zu einem unmöglichen Unterfangen erschienen ließ.
Doch dank einer Umstellung in der Verteidigung auf eine 1-3-1-Zone ließen sich die wohl schon siegessicheren Bayreuther irritieren. Lichtenfels erarbeitete sich Ballgewinne und setzte diese in verwandelte Schnellangriffe um. Beim Stand von 53:44 (25. Min.) vertändelten die Gäste den Ball in zwei aussichtsreichen Situationen. Im Gegenzug erzielte Bayreuth 7 Punkte in Folge – quasi die Vorentscheidung. Für die Gäste ging es nun darum, Schadenbegrenzung zu betreiben, was angesichts der personellen Möglichkeiten halbwegs gelang. So fiel das Resultat nicht so hoch aus wie im Hinspiel – freilich ein schwacher Trost.
Durch diese Niederlage sind die letzten Träumereien von einem möglichen Bayernliga-Aufstieg tabu. Die beiden Mannschaften werden auch nächste Saison wieder in der höchsten Liga Oberfrankens aktiv sein, aus der sie nicht mehr wegzudenken sind wie Josef Matula aus dem ZDF-Freitagabendprogramm.
Gerüchten zufolge spendiert das Irish Pub am kommenden Sonntag beim Heimspiel gegen Breitengüßbach im Meranier-Dome einen leckeren Irish Stew. Doch bereits beim Gegner handelt es sich um schwer verdaubare Kost. Güßbach ist unangefochtener Spitzenreiter und klarer Favorit.
Das fiel auf: Auch Schiedsrichter geben Fehler zu. Auch wenn sie vielleicht 4 Minuten Spielzeit dafür brauchen…
Für die TSL am Ball: B. Bechmann (25 Punkte/0 Dreier), Gärtner (15/1), Leicht (9/1), Steiner (9), S. Bechmann (6), Kirsch, Nyirö

TS Lichtenfels – DJK Eggolsheim II 95:53 (40:35) Kommentare deaktiviert für TS Lichtenfels – DJK Eggolsheim II 95:53 (40:35)

Posted 2 Februar, 2013 in Herren

Basketball Bezirksoberliga

TS Lichtenfels – DJK Eggolsheim II 95:53 (40:35)

Erst fang´se janz langsam an – aber dann, aber dann! (http://www.youtube.com/watch?v=D1DVN_YG-ac)

So ähnlich wie die Gebrüder Blattschuß Kreuzberger Nächte besingen traten die Korbstädter im Nachholspiel gegen Tabellenschlusslicht Eggolsheim auf.

Zu Beginn versuchten die im Jahr 2013 noch unbesiegten Gastgeber mit aggressiver Verteidigung den jungen Gästen den Schneid abzukaufen. Diese spielten jedoch sehr geschickt, kreierten sich freie Würfe und hielten folglich gut mit. Trotz nicht abzusprechendem Engagement fehlte den Lichtenfelsern Ruhe und Übersicht in eigenen Angriffsaktionen. VIP-Gast Herbert Franke zählte allein im ersten Viertel 9 Fehlpässe. 20:24 hieß es nach dem ersten Viertel zur Überraschung der Anhängerschaft.

Nach einer Umstellung in der Verteidigung gewann die Heimmannschaft mehr Sicherheit. Insbesondere Felix Steiner zeichnete sich hier durch eine engagierte Vorstellung aus. Lichtenfels übernahm die Führung, doch der Halbzeitstand von 40:35 war alles andere als beruhigend.

Offenbar dadurch motiviert, dass die von den Gästen mitgebrachten Kästen Hopfenkaltschale – nochmals vielen Dank in die Fränkische Schweiz! – nur bei entsprechendem Spielausgang vernichtet werden, drehten die TS´ler nun mächtig auf. Dresden-Import Christian Meschke setzte sich unter dem Korb gut in Szene und führte sein Team zur ersten zweistelligen Führung. Die Gäste verstrickten sich zusehends in Einzelaktionen und kamen nur noch selten zu erfolgreichen Aktionen. Lichtenfels wechselte nun munter durch, ohne dass ein Bruch im Spiel zu erkennen war. Nach dem dritten Viertel (60:44) war längst die Vorentscheidung gefallen. Der Schlussabschnitt geriet zum Schaulaufen, wobei insbesondere Steiner, Leonard Gärtner und Liga-Topscorer Benedikt Bechmann ihre Punkteausbeute nach oben schraubten.

Mit dem vierten Sieg in Folge – das gab es für die Korbstädter in der höchsten Liga Oberfrankens noch nie – setzen sich die TS´ler in der oberen Tabellenhälfte fest.

Um zu beschreiben, wie die Lichtenfelser die Siegesserie feierten, kommen wir wieder auf die Gebrüder Blattschuß zurück:

Frühmorgens wach ich auf, sechzehn Uhr zehn,
die ganze Welt scheint sich um mich zu dreh’n.
Nur im Magen fühle ich mich nicht so recht
eins von den dreißig Bierchen gestern war wohl schlecht.

Das Lichtenfelser Krümelmonster geht erst in 3 Wochen wieder bei der Saas in Bayreuth auf Keksjagd. Dort heißt es: Zähne zeigen und oben festbeißen!

Das fiel auf: Nicht nur in der zweiten Mannschaft bekommt Marco technische Fouls. Und: Auch provozierte Unfälle bei der Parkplatzsuche schaden dem Teamgeist nicht.

TSL: B. Bechmann (21 Punkte/3 Dreier), Gärtner (19/3), Steiner (17/4), Leicht (16/2), Meschke (7), Simon (6), Hofmann (4), S. Bechmann (2), F. Bechmann (2), Wagner (1), Diederich