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TS Lichtenfels – BSC Saas Bayreuth 106:103 (55:43) Kommentare deaktiviert für TS Lichtenfels – BSC Saas Bayreuth 106:103 (55:43)

Posted 10 April, 2011 in Herren

TS Lichtenfels – BSC Saas Bayreuth 106:103 (55:43)

Im letzten Saisonspiel wollten die Korbstädter unbedingt ihrem langjährigen Führungsspieler Jörg Schmidt in seiner letzten Partie im TSL-Trikot einen erfolgreichen Abschied bescheren, sodass die Hausherren dementsprechend motiviert zur Sache gingen.

Allen voran Sebastian Leicht war im ersten Viertel nicht zu bremsen und erzielte innerhalb von 8 Minuten unglaubliche 6 Drei-Punkte-Würfe. Dass die Wagnerstädter auf Tuchfühlung blieben, war ihrer Freiwurfquote zu verdanken. Da die Lichtenfelser bereits nach fünf Minuten die Teamfoulgrenze überschritten haben, wurden die Bayreuther häufig an die Linie geschickt, was sie zu Zählbarem ummünzten. Die kleinliche Pfeiferei der Schiedsrichter, die beide Seiten gleichermaßen traf, sorgte in der Bayreuther Mannschaft für Missstimmung untereinander, wovon die Heimmannschaft profitieren sollte. Dennoch betrug die Führung nach dem ersten Viertel nur 32:28. Allein 23 Zähler gingen dabei auf das Konto von Leicht.

Das zweite Viertel war geprägt von einer starken Verteidigungsleistung der Gastgeber, die die gegnerischen Aufbauspieler nun besser unter Druck setzen konnten. Offensiv übernahmen nun Tobias Neuberger und Simon Bechmann Verantwortung. Ein Dreier von Achim Nyirö bewerkstelligte in dem nun hitzigen Duell die zweistellige Führung zur Halbzeit.

Der zweite Spielabschnitt begann spektakulär. Simon Bechmann vollendete einen Schnellangriff per Dunking – ein deutliches Signal an die Gäste, dass die Korbstädter heiß auf ihren vierten Saisonsieg waren. Eine sensationelle 26.Minute erlebte Neuberger, der innerhalb von 60 Sekunden 3 Distanzwürfe eiskalt verwandelte und seiner Mannschaft zu einem 77:58-Vorsprung verhalf. Dass die Gäste noch einmal herankamen, war zum Teil haarsträubenden Fehlentscheidungen der Referees geschuldet, die sowohl Dimo Vogel als auch Spielertrainer Leicht mit fadenscheinigen fünf persönlichen Fouls zum Zuschauen verurteilten. Weiterhin wurden urplötzlich nahezu in jedem zweiten Lichtenfelser Angriff Schrittfehler gesehen, was die Nerven der Hausherren auf eine harte Probe stellte. Außer zwei weiteren Dreiern gelang den TS´lern im Schlussviertel zunächst nichts Produktives. Die nun wieder als Einheit auftretenden Bayreuther kamen auf 88:86 (36. Min.) heran, ehe Schmidt mit einem Drei-Punkte-Spiel nach zwei vorherigen Offensivrebounds zurückschlug. Dennoch gingen die Gäste 90 Sekunden vor Schluss mit 95:96 in Führung, ehe Schmidt seine ganze Erfahrung in die Waagschale warf und einen Dreier einnetzte. Nach dem hundersten Punkt von S. Bechmann konnten die Oberligaabsteiger zwar durch einen Doppelschlag 30 Sekunden vor Spielende auf 100:100 egalisieren, doch ausgerechnet der Jüngste in Reihen der Lichtenfelser, Lenni Gärtner, krönte seine bärenstarke Leistung mit einem verwandelten Korbleger. Die Bayreuther mussten nach einem Ballverlust nun schnell foulen, doch sowohl Schmidt als auch S. Bechmann blieben von der Freiwurflinie ohne Makel und brachten den verdienten Sieg in einem dramatischen Spiel nach Hause.

Besonders hervorzuheben ist, dass sich sämtliche Akteure nahtlos in die Partie einfügten, ohne dass es zu einem nennenswerten Bruch gekommen ist. Eine aufgrund von personellen Engpässen unter keinem guten Stern stehende Saison erlebte somit ihr Happy-End.

TSL: Leicht (29 Punkte/6 Dreier), Neuberger (24/6), Schmidt (21/2), S. Bechmann (14/1), Dittrich (5), Vogel (4), Gärtner (4), Nyirö (3/1), F. Bechmann (2), Hofmann, Girg

Den Frankenwaldfluch besiegt Kommentare deaktiviert für Den Frankenwaldfluch besiegt

Posted 3 April, 2011 in Herren 2

Herren Kreisklasse

TSV Ludwigsstadt II – TS Lichtenfels II 55:79

Den Frankenwaldfluch besiegt

Lichtenfelser Zweite erringt ersten Sieg seit Langem in Ludwigsstadt

Nur zu siebt traten die Mannen von AL Schmidt, dem frisch gekürten und noch ganz gerührten Sportler der Woche im Lichtenfelser Wochenblatt, zu dessen letztem Auswärtsspiel für die Turnerschaft an, das sie ausgerechnet in den schönen Frankenwald führen sollte. Nach einer wie immer abwechslungs- und erlebnisreichen Anfahrt zahlte sich zu Beginn die Trainingsmaßnahme aus, ohne Fouls zu spielen, denn die Kronacher Schiedsrichter vermochten es, den Gästen röntgenartig praktisch jede Berührung als Regelverstoß auszulegen, während die Gastgeber bei jedem Fastbreak, den die Turner liefen, freudig auf die Finger schlagen konnte, wobei v.a. die Kollegin Gehring zweierlei Maß, aber keinerlei Selbstkritik ansetzte. Aber auch die zweite Vorgabe zeigte Wirkung, denn die Lichtenfelser ertrugen einer zen-buddhistischen Meditationsübung gleich jede Fehlentscheidung und wurden in der zweiten Hälfte durch eine beiderseitig schlechte Regelauslegung belohnt und konnten so ihr Spiel besser durchziehen. Generell kann man von einem gelungenen Auftritt sprechen, da jedes Viertel gewonnen und nur zu Beginn des zweiten Spielabschnitts zu sorglos und inkonsequent gebasketballt wurde. Dem temporeichen und athletisch überlegenen Spiel der Turner hatten die Ludwigsstadter letztendlich wenig entgegenzusetzten. Erfreulich war zu sehen, dass man nach dem Tiefschlag gegen Rödental den Aufwärtstrend aus Oberhaid bestätigte und es diesmal wieder schaffte, sein Spiel dem Gegner aufzuzwingen, und dass man dabei ohne Leistungsabfall alle Spieler gleichmäßig zum Einsatz bringen konnte. Ein Sonderlob gilt den Q12-Recken Zeck und Lindner, die ihre ansteigende Formkurve eindrucksvoll unter Beweis stellten und die beide auch offiziell noch mehr Punkte erzielt hätten, wenn das Kampfgericht in der Lage gewesen wäre, korrekt die Scorer zu vermerken. Mit Landbier und Bro-Hymn, aber ohne Wehmut verließ man den schönen Landkreis Kronach und erfreute sich auch heimwärts der Landschaft und der Leute (Gruß den Passanten und den roten Ampeln). JS

Für die Gelbe Gefahr am Ball:

Fugmann (7), Lindner (7), Zeck (5), Schmidt (13), Berg (15), Gärtner, L. (13), Hoch, (20)