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Klare Niederlage zum Saisonabschluss – Klassenerhalt gesichert (1)

Posted 29 März, 2010 in Herren

Man muss lernen, das Verlieren zu lieben. Den Satz hat man so oder ähnlich in einem Film über so einen amerikanischen Schriftsteller dem Schauspieler in den Mund gelegt. Konnte man natürlich nicht ahnen, dass der echte Schriftsteller das sehr ernst genommen hat und ein paar Jahre später mit einer Schrotflinte hantiert hat und dann gute Nacht. Aber so ernst haben die Lichtenfelser Basketballer das mit dem Verlieren dann auch nicht genommen, vielleicht auch, weil kein Gewehr zur Hand.

Dennoch ist so eine 116:39 Niederlage natürlich ärgerlich. Da fragst du dich, wie geht denn sowas? Da musst du wissen, dass die Lichtenfelser eher in kleiner Besetzung nach Bamberg gereist sind und die Postler, also die Gegner, so richtig vollzählig und mit Trainer und Aufwärmprogramm und Frage nicht. Quasi Profis. So die Ausgangslage. Jetzt erstes Viertel. Da haben die Korbstädter gleich mal 4:2 geführt. Nach 10 Minuten allerdings doch schon 29:8 hinten gelegen. Fehlstart also. Und wenn man ehrlich ist, dann war das zweite Viertel auch nicht wirklich besser. Wenn man noch ein weniger ehrlicher ist, so wie dieser eine Tatort-Kommissar aus dings hieß, dann wird man sagen müssen: Das zweite Viertel war sogar noch schlechter. 35 Punkte haben die Bamberger gemacht, die Lichtenfelser haben sich nur über 7 freuen dürfen. Neun Punkte hat man da allein an der Freiwurflinie liegen lassen, quasi Geschenk gemacht. Nackenschlag.

Pausenstand 64:15. Da wir einem schon schwindelig und du fragst dich zu Recht, wie das kommen konnte. Jetzt Analyse immer so ein dings, Spekulation viel einfacher. Weil ja die Vorstellung der Lichtenfelser schon ein wenig blutleer war in weiten Phasen, liegt Vermutung nahe: Den TS-Spielern muss jemand tags zuvor Blutegel angesetzt haben, so bleich wie die auf die manuelle Anzeigetafel geschaut haben. Hier noch Investigation notwendig.Was machen also? Anderen Mannschaften hätte in einer solchen Situation der Trainer die Ohren langgezogen, aber natürlich die Lichtenfelser keinen Coach zur Hand und selber Ohren langziehen irgendwie albern. Nein, da muss man sie auch loben, sind nicht über sich hergefallen, sondern so richtig Teamgeist und so.

Und vor dem dritten Viertel müssen die Korbstädter unterbewusst an den Hauptmann gedacht haben, der dem Woyzeck mal gesagt hat: „Moral, dass ist, wenn man moralisch ist, versteht Er?“ Und Moral haben sie bewiesen, die Lichtenfelser. 22:18 den dritten Durchgang verloren. Da wirst du sagen, aufgeholt haben sie nix, aber wenn man die Leistung davor sieht, dann Hut ab. Quasi Auferstehung und vorgezogene Ostern. Bei der positiven Wendung möchte man das vierte Viertel lieber unter den Tisch fallen lassen, aber Wahrheit und so. 30:6 haben die Postler sie für das gute dritte Viertel abgewatscht.

39 Punkte nur, wirst du dir jetzt denken und über die Spieler schimpfen. Aber frag mal einen Statiker, der wird’s dir erklären. Weil die sieben Lichtenfelser, die da die Knochen hingehalten haben, machen im Schnitt gerade mal 31,4 Punkte. Schon sind die 39 nicht mehr so schlecht, quasi überdurchschnittliche Leistung. Klar, Abwehr und so, aber da lieber Mantel des Schweigens.

Und eins muss ich dir auch noch sagen. Basketball ist, wenn Lichtenfels eine mordsmäßige Klatsche bekommt und am Ende doch nicht absteigen muss. basti

Für die TS in „Mission Impossible: Georgendamm“: L. Kräußlich (7), B. Girg, S. Hofmann, S. Bechmann (7), C. Eller, T. Neuberger (13) , M. Diederich (12), T. Fugmann.

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Posted 29 März, 2010 in Jugend

Bezirksklasse U18 Basketball

TS Lichtenfels – Bischberg Baskets

Trotz Niederlage erfreulicher Saisonabschluss

Starke zweite Halbzeit lässt zuversichtlich für neue Saison planen

Wiederum nur zu fünft begannen die Mannen von AL Schmidt die letzte Partie gegen Bischberg, ein Problem, das sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison zog. So war es nicht verwunderlich, dass die Lichtenfelser in der Verteidigung eher passiv zu Werke gingen, um eine frühe Foulbelastung zu vermeiden und es dauerte bis zur achten Minute, bis das Heimteam etwas couragierter zupackte. Das zweite Viertel war dann schon mehr ein offener Schlagabtausch mit den sympathischen Bischberger Gästen, die aber immer eine Antwort parat und in den Spielern Hambach und Porzel ausgezeichnete Individualisten vorzuweisen hatten. So erklärte sich der 27:49 Halbzeitrückstand, der allerdings etwas zu hoch ausfiel. Leider schien auch zu Beginn der zweiten Halbzeit das Geschehen sich ähnlich fortzusetzen, aber nur bis zur 7. Minute, ab welcher die Gelbmänner keinen Gästekorb mehr zuließen und selbst um elf Punkte verkürzten. Hier zeichneten sich v.a. Marco Berg und Andi Hoch durch sichere Fastbreaks, letzterer sogar durch einen spektakulären Gegnertunnel aus. Der starke Auftritt wurde im letzten Viertel konserviert, man griff jetzt energisch in der Abwehr zu, wobei Nico „Basti“ Bock eine gelungenes Debüt im TS-Dress feierte und mit seiner aggressiven Verteidigung zu etlichen Ballgewinnen beitrug. Ein Highlight war noch der nach seinem Steal von Miles Lindner trotz Foul von der Grundlinie verwandelte Korbleger. Insgesamt konnte man noch auf 70:87 verkürzen.

Auch in diesem Spiel zeigte das junge Lichtenfelser Nachwuchsteam, dass sie phasenweise mit jeder Mannschaft in der Liga mithalten können. Und wäre man häufiger vollzählig gewesen, hätte es sicherlich auch den einen oder anderen Sieg mehr gegeben. Nun wird es die Aufgabe der nächsten Saison sein, mehr Konstanz ins Spiel zu bringen. Auf das positive Ende kann man aufbauen. ALS

Für die TS spielten: Berg (34), Zeck (6), Lindner (2), Kalkus (7), Hoch (19), Bock (2)

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Posted 16 März, 2010 in Jugend

U18 Basketball-Bezirksklasse

TSV Eggolsheim – TS Lichtenfels
Pflichtsieg mit wenig Glanz

Erfreulicherweise annähernd in Vollbesetzung traten die Lichtenfelser zu ihrem letzten Auswärtsspiel in Eggolsheim, dem Team, das noch kein Spiel regulär gewonnen hatte, an.

Offenbar geschockt durch die frühe Verletzung des gerade erst von seinem Handbruch wieder genesenen Lenni Gärtner taten sich die Turner zunächst sehr schwer, die körperlich starke Abwehr der Gastgeber zu umspielen, nur wenige Fastbreaks konnten abgeschlossen werden, das Positionsspiel war insgesamt zu statisch und unkoordiniert. Dass das Spiel nicht knapper verlief, war v.a. der unterirdischen Quote der Eggolsheimer zu verdanken, die weitaus öfters nur das Brett oder gar nichts trafen als durch die Reuse. So konnten sich die Lichtenfelser langsam absetzen, aber ein schönes, konsequentes Mannschaftsspiel gelang auch in der Folge nur sehr vereinzelt. Immer wieder wurden Ballgewinne leichtfertig verschenkt oder man scheiterte an der aufopferungsvoll kämpfenden (Hochachtung dafür) Heimabwehr. So brachte man beinahe das Kunststück fertig, im Gesamtergebnis unter 50 Punkten zu bleiben und es war Jonas Hagen, einem der besten Lichtenfelser, vorenthalten mit dem Korb des Spiels, als er beinahe alle Gegenspieler wie Statistiker aussehen ließ, diese Schallmauer zu durchbrechen (Endstand 36:51).

Für die Turner spielten: Hanns „Magic Pass“ Gärtner, Lenni „Gute Besserung“ Gärtner, Andi „Platine“ Hoch, Marco „Wide Reciever“ Berg, Miles „Querpass“ Lindner, Jona „High Post“ Kalkus, Felix „Bodycheck“ Schaller und Jonas „Maradona“ Hagen

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