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Posted 23 Oktober, 2011 in Herren

TS Lichtenfels – Regnitztal Baskets 72:71 (39:37)

Nichts für schwache Nerven war die Partie zweier ebenbürtiger Mannschaften, die beide ihren zweiten Saisonsieg einfahren wollten. Die Gastgeber wollten sich unbedingt für die schwer verdauliche 29-Punkte-Blamage in Ebensfeld rehabilitieren.

 

Die Korbstädter versuchten es von Beginn an, selbst Schnellangriffe zu starten. Hierbei gelangen Lenni Gärtner die ersten beiden Feldkörbe. Doch während die Gäste sicher aus der Mitteldistanz trafen, waren die TSL-Schützen stark verunsichert. Die freien Würfe konnten einfach nicht verwandelt werden, sodass Korberfolge meist nach Fastbreaks oder aus der Nahdistanz zustande kamen. Das Ziel der TSL-Verteidigung, den ehemaligen Bundesligaakteur Kück aus dem Spiel zu nehmen, gelang (lediglich 1 Feldkorb) – dafür gestattete man den Außenakteuren zu viel Platz, wodurch man zu einfache Gegenkörbe erhielt. Nach einem stetigen Hin und Her im ersten Viertel, zogen die Gäste zur 12. Minute auf 21:28 davon. Doch angeführt von Benedikt Bechmann wurde dieser Rückstand noch vor dem Seitenwechsel in eine 39:37-Führung umgedreht.

 

Im dritten Spielabschnitt konnte sich nun Sebastian Leicht von seinem ständigen Bewacher besser lösen, doch die Verteidigungsleistung der Gastgeber zeigte sich nicht von der besten Seite. Der gegnerische Aufbauspieler konnte mehrfach mühelos in die Zone penetrieren und dort seine Mitspieler in Szene setzen. Zu Beginn des letzten Viertels war es erneut Benedikt Bechmann, der mit 8 Zählern in Folge das Spiel kippte. Drei Minuten vor Schluss beim Stande von 70:62 sahen die Turner bereits wie die sicheren Sieger aus, doch die Gäste zeigten Moral und kamen innerhalb kurzer Augenblicke zurück. Ein 9:0-Lauf bedeutete plötzlich die Gästeführung von 70:71. 15 Sekunden vor Schluss wurde Regnitztal-Akteur Geheeb an die Freiwurflinie geschickt. Dieser konnten keinen Versuch verwandeln, doch der Rebound landete erneut bei Geheeb, der prompt wieder gefoult wurde. Dieser zeigte wieder Nerven und vergab beide Versuche. 8 Sekunden waren noch zu spielen, als sich Simon Bechmann den Rebound angelte. Jochen Dittrich vergab zwar einen Korbleger, doch Simon Bechmann – zwischenzeitlich am anderen Ende des Spielfelds angelangt – verwandelte den Offensivrebound zum vielumjubelten 72:71-Sieg in der Schlusssekunde.

 

Mit einer ausgeglichenen Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen können die Lichtenfelser zufrieden sein, zumal man zunächst auf Platz 5 im gesicherten Mittelfeld der Tabelle rangiert.

 

TSL: B. Bechmann (18 Punkte), Leicht (15/1), Neuberger (12), Dittrich (9), S. Bechmann (8), Gärtner (4), Berg (4), Nyirö (2)